Die Belichtung passt nicht – was tun?
Oft steht man beim Fotografieren ja vor dem Problem, dass man nicht blitzen will. Trotz Veränderung der Position sowohl des gewählten Motivs/Modells als auch der eigenen, fallen noch immer störende Schatten. Um dies zu beheben muss man zum geeigneten Fotozubehör greifen – dem Reflektor. Durch den nicht sehr hohen Anschaffungspreis wird er somit zum optimalen Helfer für die kleine Geldbörse! Es gibt runde Reflektoren ab einem Durchmesser von 30cm bis hinauf zu einem Durchmesser von 110 cm gibt. Ovale Reflektoren erhält man zu einer Höhe von 200 cm. Die kleinen Reflektoren sind bereits ab 13 Euro in guter Qualität erhältlich, und für Makro- und Naturaufnahmen sowie die Aufnahme von kleinen Hunden und Katzen völlig ausreichend.
Ein Beispiel für den Reflektor-Einsatz
Heute Vormittag musste meine Katze einmal wieder als Model herhalten. Da sie eine Glückskatze ist hat sie einen schwarzen Fleck über dem einen Auge. Wenn der Schatten ungünstig fällt, hebt sich das Auge vom umgebenden Fell nicht ab und verschwindet nahezu. Das lässt sich zwar mit einigen Bildbearbeitungsschritten beheben, doch es ist immer am Besten wenn das Bild schon OUT-OF-CAM so aussieht, wie man es später gerne hätte.
Wie gesagt, da sie gerade so nett am Fenster saß und das Licht hier am Vormittag so schön einfällt machte ich spontan ein Foto. Da sich aber wie üblich das Problem mit dem Auge ergab (siehe Bild oben), entschloss ich mich spontan den Reflektor mit der weißen Seite unterhalb hinzulegen. Das nächste Bild wurde damit schon um einiges besser:
Man kann den Reflektor bei direktem Sonnenlicht zum Abschatten/Diffusieren des Lichtes verwenden. Die silberne Seite kann zum Aufhellen verwendet werden, erzeugt aber zeitgleich einen kühleren Lichteffekt. Mit der goldenen Reflektor-Seite kann man einen wärmeren Lichteffekt erzeugen. Wofür man sich hier entscheidet, ist vom Motiv und der gewünschten Wirkung, die man erzielen möchte, abhängig.